Schritt 1: Prüfen der Schwachstellen
Sie möchten eine Altbauwohnung sanieren? Erst einmal herzlichen Glückwunsch! Ein solches Projekt ist eine aufregende und schöne Herausforderung. Wir bei KRICKON sanieren seit über 18 Jahren Häuser und Wohnungen und stellen immer wieder fest, dass Altbauten einen speziellen Charme besitzen, den man im Neubau nur schwer nachahmen kann.
Doch natürlich hat eine Altbausanierung auch viele bauliche Herausforderungen parat. Deshalb gilt es im ersten Schritt zu prüfen, welche konkreten Schwachstellen bei Ihrem Altbau bestehen, die bei einer Sanierung zu berücksichtigen sind. Gerade bei Jahrhundertwendehäusern können Wärmedämmung, Schallschutz oder auch Brandschutz mangelhaft sein. Verbaute Materialien, Elektro- und Sanitärinstallationen sind auch bei „jüngeren“ Häusern aus den 1960er oder 70er Jahren oft nicht mehr zeitgemäß und müssen daher geprüft werden.
Wir nehmen bereits bei der ersten Besichtigung all diese Themen genau unter die Lupe und überprüfen, was zu tun ist.
Sollen im Zuge der Sanierung räumliche Veränderungen erfolgen, so ist eine genaue Überprüfung der Statik notwendig. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn der Grundriss der Wohnung oder des Hauses verändert wird, wenn Wände entfernt werden oder auch wenn Fensterflächen vergrößert werden. In einigen Fällen müssen Kompensationsmaßnahmen (beispielsweise ein Stahlrahmen) gesetzt werden.
Wir erstellen für Sie die erforderliche Baustatik mit den entsprechenden Nachweisen.
Bei der konkreten Planung einer Sanierung gilt es vor allem die Wünsche und Vorstellungen der Baufrau bzw. des Bauherren zu berücksichtigen. Soll die Wohnung bzw. das Gebäude von Grund auf verändert und erneuert werden oder geht es vor allem um eine Modernisierung des Wohnraums hinsichtlich Energieeffizienz und Technik?
Unsere Spezialität sind Altbauten, bei denen auch nach der Renovierung die ursprüngliche „Seele“ des Gebäudes erhalten bleiben soll. Eine solche Verbindung aus neuen Materialien, neuer Technik und historischem Design braucht besonderes Fingerspitzengefühl.
Als Generalunternehmer übernehmen wir im Rahmen der Planung sämtliche Schritte von Designvorschlägen bis hin zum Einholen von Bewilligungen.
Schritt 4: Sanierungs-Förderungen
Umfassende Förderungen machen das Sanieren eines Altbaus heute noch attraktiver. Die österreichische Sanierungsoffensive „Raus aus Öl und Gas“ stellt für Sanierungen im Bereich der Energieeffizienz und Heizung für 2021/22 insgesamt 650 Mio. Euro zur Verfügung. Das bedeutet, dass für private Wohnungen, Reihenhäuser oder Einfamilienhäuser bis zu 30% der Anschaffungskosten für neue Dämmungen oder auch für neue Heizsysteme gefördert werden.
Denkmalgeschützte Immobilien erhalten noch einmal eine zusätzliche Förderung. Gerne informieren wir Sie zu den vorhandenen Fördermöglichkeiten.
Weitere Informationen finden Sie auch hier.
Schritt 5: Die Umsetzung der Sanierung
Jedes Sanierungsprojekt ist individuell und je nach Zustand des Gebäudes und Ihren Anforderungen ergeben sich unterschiedliche Arbeiten. Die folgenden Punkte betreffen die allermeisten Sanierungsprojekte in Wiener Altbauten und sollen daher erwähnt werden:
Fenster tauschen
Eines der wichtigsten Vorhaben bei der Wohnungssanierung ist der Tausch der Fenster. In einigen Altbauten sind heute noch Doppelglasfenster, sogenannte Kastenfenster, im Einsatz, die sowohl energetisch als auch in puncto Schallschutz nicht mehr zeitgemäß sind. Bei früheren Sanierungen wurden zwar teilweise die Fenster getauscht. Doch wurden in den vergangenen Jahrzehnten oft günstige großflächige und einflügelige Kunststofffenster ohne jegliche Sprossen und Holme eingesetzt, was wiederum ästhetisch fragwürdig ist. Mit neuen Fenstern kann der Charme des Altbaus wieder hergestellt und dabei gleichzeitig die energieeffizienz deutlich gesteigert werden.
Installationen erneuern
Wasserleitungen und -Anschlüsse sowie Heizungsleitungen gehören in den meisten Fällen zum Pflichtprogramm bei einer Sanierung. Gerade in den nächsten Jahren wird der Tausch des Heizsystems und der Umstieg auf eine klimaschonende Alternative zu Öl und Gas für viele Häuser und Wohnungen zum drängenden Thema werden.
Auch die Elektroinstallationen bzw. Stromleitungen sollten bei der Sanierung auf den neuesten Stand gebracht werden. Im Zuge dessen lohnt sich ein Upgrade auf die sogenannte Smart Home Technik. Dabei können diverse Einrichtungen wie Licht, Heizung, Jalousien und auch Haushaltsgeräte mittels WLAN verbunden und via App gesteuert werden. Ein praktischer Mehrwert für Ihre neu sanierte Altbauwohnung.
Böden & Parkett sanieren
Das Besondere an Wiener Altbau Wohnungen ist der typische Fischgrätparkett, der meist aus massiver Eiche besteht. Mit Fingerspitzengefühl können viele alte Böden erhalten und renoviert werden. Auch bietet es sich an, im Zuge der Bodensanierung gleich den Estrich zu erneuern und bei Bedarf eine Fußbodenheizung zu installieren. Was genau möglich ist, ist bei jedem Projekt individuell zu entscheiden.
Türen renovieren
Viele Wohnungen verfügen im Innenraum über die typischen großen Flügeltüren. Auch diese können in den meisten Fällen renoviert werden, sodass Abnützungen und Beschädigungen korrigiert und verzogene Elemente wieder begradigt werden.
Sanieren mit Generalunternehmer
Neben den oben genannten Schritten können bei einem Sanierungsprojekt noch einige weitere Herausforderungen sowie Überraschungen auftauchen. Als Generalunternehmer sind wir genau dafür da und bieten das All-in-One Paket und die entsprechenden Lösungen.
Sie können beruhigt Ihrem Alltag nachgehen und bauen und renovieren für Sie!