In einer Zeit, in der Energiepreise hoch und schwierig kalkulierbar sind, ist es essentiell, die verbrauchten Ressourcen sinnvoll einzusetzen, um finanziell den besten Output zu erzielen. Am besten man beginnt mit dem Energiesparen dort, wo man die meiste Zeit seines Lebens verbringt: in den eigenen vier Wänden. Wärme und Energie können durch unterschiedliche Wege wie Fenster, Türen etc. verloren gehen. Ebenfalls sind alternative Energiequellen auf dem Vormarsch und in Zeiten des Klimawandels kaum wegzudenken. Das Energiesparhaus ist daher ein Weg sein Eigenheim energieeffizient zu planen und zu bauen. Es ist nicht nur durch seinen niedrigen CO2-Ausstoß charakterisiert, sondern auch durch die niedrigen Kosten in der Instandhaltung. Wir von von KRICKON unterstützen Sie gerne bei Ihrem Weg in den energieeffizienten Hausbau.
Was versteht man unter einem Energiesparhaus?
Grundsätzlich versteht man unter einem Energiesparhaus, wie es der Name schon verrät, ein Haus, das Energie spart. Energiesparhäuser sind in der Anschaffung ähnlich teuer wie gewöhnliche Häuser, jedoch sind die laufenden Energiekosten um ein Vielfaches niedriger. Als Energiesparhaus können unterschiedliche Häuser bzw. Bauarten betitelt werden, hier ein kleiner Überblick.
Passivhaus
Ein Passivhaus nutzt die passive Wärme bzw. die Umgebungswärme, die im Haus vorhanden ist oder auf das Haus einwirkt. Beispielsweise wird die Sonneneinstrahlung oder die Abwärme, die Personen und Haushaltsgeräte abgeben, als Energiequelle genutzt. Dies passiert, da die Wärmeverluste durch eine gute Dämmung so stark reduziert werden, dass keine oder nur sehr wenig zusätzliche Beheizung notwendig ist. Ein spezielles Lüftungssystem sorgt dafür, dass die warme Luft im gesamten Gebäude verteilt wird und dadurch überall die gleiche Temperatur vorherrscht.
Ein Passivhaus kann nur einwandfrei funktionieren, wenn die Dämmung wirklich dicht hält, keine Energie darf über undichte Fenster oder Türen nach außen dringen. So kann mit einem Heizenergieverbrauch pro Quadratmeter und Jahr von nur 15 kWh gerechnet werden.
Bei einem Niedrigenergiehaus ist der Name Programm. Es hat einen sehr niedrigen Energieverbrauch aufgrund einer optimalen Wärmedämmung. Ein Nullenergiehaus ist die weiterentwickelte Stufe eines Niedrigenergiehauses. Die Energie, die im Nullenergiehaus verbraucht wird, wird selbstständig durch Solarthermie oder Photovoltaik gewonnen. Dadurch ist keine zusätzliche Heizung notwendig. Wenn sogar so viel Energie produziert werden kann, dass man einen Überschuss produziert, ist von einem Plusenergiehaus die Rede. Die zusätzliche Energie wird dann in das öffentliche Netz eingeschleust. Je nachdem, welche Art Energiesparhaus für Sie in Frage kommt, wir von Krickon begleiten Sie gerne von der Planung bis zur Fertigstellung auf diesem Weg.
Was sind die Charakteristika von einem Energiesparhaus?
Um ein Energiesparhaus bauen zu können, müssen in der Planung bestimmte Faktoren beachtet werden. Beispielsweise spielt der Standort im Bau eine essenzielle Rolle. Weitere Faktoren sollten ebenfalls beachtet werden:
- Energiesparhäuser sind sehr kompakte Häuser. Wenn im Haus Vorsprünge oder Gauben eingeplant werden, sind das Stellen, bei denen potenziell Energie verloren gehen kann. Daher ist es sinnvoll, Energiesparhäuser so kompakt wie möglich zu bauen.
- Wasser- und Heizungsleitungen müssen eine starke Dämmung aufweisen.
- Dämmungen für das Dach und die Wände sind unverzichtbar. Bei Wänden ist eine Dämmung von zwölf Zentimetern zu empfehlen, beim Dach 20 Zentimeter.
- Bei den Fensterflächen kann man durch eine gute Ausrichtung ebenfalls Energie aufnehmen. Im Winter sind nach Süden ausgerichtete Fenster gut für einen hohen Lichteinfall, der den Innenraum erwärmen kann.
- Wenn ein Keller für den Neubau geplant wird, darf hier nicht die Dämmung der Kellerdecke vernachlässigt werden, da die Kälte aus dem Erdreich den Fußboden abkühlen kann.
Es können viele Maßnahmen gesetzt werden, um gezielt Energie einzusparen. Wir sorgen dafür, dass Ihr Bau so energieeffizient wie möglich geplant und gebaut wird. Mit unseren langjährigen Partnern kümmern wir uns um einen reibungslosen Ablauf und ein optimales Endprodukt.
Wie viel kostet ein Energiesparhaus?
Wenn Sie sich für ein Energiesparhaus entscheiden, sind die Baukosten im Vergleich zu einem herkömmlichen Haus etwas höher. Das lässt sich auf die umfangreiche Dämmung bzw. das Dämmmaterial zurückführen. Je energieeffizienter Ihr Neubau werden soll, desto höher sind die Baukosten. Grundsätzlich kann man mit zehn bis 20 Prozent Mehrkosten rechnen, als bei einem “normalen” Neubau. Natürlich hängen die Kosten immer von den Materialien und den Arbeitsstunden ab, die für den Bau aufgewendet werden müssen. In der Instandhaltung bzw. bei den Energiekosten zeigt sich jedoch, dass diese sichtlich niedriger sind als bei herkömmlichen Gebäuden. Für eine genauere Gegenüberstellung können Sie uns jederzeit kontaktieren und wir erstellen für Sie ein Angebot, das Ihren Wünschen entspricht.
Gibt es Förderungen für Energiesparhäuser?
Wenn Sie sich für einen Bau eines Energiesparhauses entscheiden, können Sie von unterschiedlichen Förderungen profitieren. Bund und Land fördern den Umstieg auf nachhaltige Energieformen, um gegen den Klimawandel vorzugehen. Beispielsweise werden Photovoltaikanlagen in Niederösterreich durch zwei Varianten gefördert, genauere Informationen finden Sie hier. Des Weiteren wird vom Land Niederösterreich ebenfalls der Umstieg von einer fossilen Heizung hin zu einer nachhaltigen und erneuerbaren Heizung finanziell unterstützt. Diese Förderung kann zusätzlich zur Bundesförderung ausgezahlt werden. Weitere Infos finden Sie hier.
In der Bundeshauptstadt Wien können Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen gefördert werden. Genaue Informationen finden Sie hier. Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl und Beantragung von Bundes- sowie Landesförderungen, damit Ihr Bauvorhaben das volle finanzielle Potential ausschöpft.
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